Palmen, macht und kritische Kartierungen

Der zweiter Termin der Palmenforschung als Urbane Praxis

Yann Colonna baut eine Palme in der "Lobby" auf

Am Sonntag, dem 12.12. spricht Yann Colonna über Macht, Palmen und Kartographie. „Palmen der Macht. Kritisches Kartieren in der Post-Kolonialen Stadt“ ist der zweite Termin der Palmenforschung als Urbane Praxis in der „Lobby“ (Karl-Liebknecht-Str. 9).
Warum Palmenforschung? Und was haben Palmen mit Macht zu tun?

Entgegen der bestehenden Vorannahme, es könne in Berlin auf Grund des Klimas keine Palmen geben, finden wir in der Stadt ein regelrechtes Biotop an unterschiedlichen Palmenrepräsentation.
Als Symbol für den anderen, besseren Ort, spiegeln Palmen dabei eine bestimmte imaginäres Raumverständnis und eine damit zusammenhängende Vorstellung sozialer Ordnung.
Mit einer Analyse der Berliner-Palmenlandschaft möchte Yann Colonna entschlüsseln, wie die unterschiedlichen Akteure sich selbst im Verhältnis zu ihrer Umwelt positionieren und welche Bilder sie dabei im Kontext von (Post)-Kolonialismus (re)-produzieren.