and let no one be forgotten!

Parkplätze stehen in den umliegenden Straßen zur Verfügung.
Die Teilnehmer*innen hören während der gesamten Dauer des 75-minütigen Spaziergangs eine vorab aufgezeichnete Audiospur (auf Englisch oder Deutsch). Der Audiotrack enthält Sprachaufnahmen (eine fiktive Erzählung, künstlerische Beiträge, Interviews usw.) und Musik. Die Teilnehmer*innen sollten damit rechnen, dass sie ihre Umgebung hören: Straßengeräusche, Zuggeräusche, Menschenverkehr usw. Das Projekt bietet keine weiteren visuellen Reize.
Die Teilnehmer*innen können den Spaziergang jederzeit verlassen, ohne das Projektteam kontaktieren zu müssen.
Content Note: Die Veranstaltung befasst sich in erster Linie mit dem Thema der Besetzung Deutschlands durch die Sowjetunion. Der Audiowalk behandelt diese Geschichte auch im Zusammenhang mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine. Diese Themen werden sensibel und respektvoll behandelt. Einige Teilnehmer*innen könnten die Inhalte jedoch als verstörend empfinden.
„And let no one be forgotten!“ ist ein immersiver Audiowalk der Berliner Künstler*innen Hannah Alongi, Jeremy Knowles und Katya Romanova, der sich mit den sogenannten „russischen Häusern“ in Berlin-Karlshorst befasst. Der Audiowalk erkundet die Geschichte dieser Häuser, die seit 1994 leer stehen und weitgehend unberührt geblieben sind, aber weiterhin Eigentum der Russischen Föderation sind. Diese Geschichte handelt jedoch nicht nur von den Häusern selbst, sondern auch von den verschiedenen Menschen, die im Laufe der Jahre direkt oder indirekt mit ihnen in Kontakt gekommen sind. Es ist eine Geschichte darüber, was (und wer) nach dem Untergang von Imperien zurückbleibt.
Dauer: ca. 75 Minuten
Die Teilnehmer*innen sind nach dem Spaziergang zu einer Diskussion/Frage-Antwort-Runde eingeladen.
Bitte bringt Kopfhörer und ein Mobiltelefon mit Internetzugang mit!
Hannah Alongi, Jeremy Knowles, Katya Romanova
Hannah Alongi (sie/ihr) ist freiberufliche Pädagogin mit Sitz in Berlin. In ihrer aktuellen Praxis beschäftigt sie sich mit Themen wie Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum, Demokratisierung des Informationsaustauschs und generationsübergreifenden Bildungsmodellen. Jeremy Knowles (er/ihm) ist ein multidisziplinärer Künstler, Kulturschaffender und Fotograf mit Sitz in Berlin. Seine Projekte reichen von partizipativen Gemeinschaftsaktionen und Klanginstallationen bis hin zu Fotoserien und investigativem Schreiben. Katya Romanova (sie/ihr) ist Designerin, Projektmanagerin und Mitbegründerin von re:imagine your city. Sie koordiniert und entwickelt städtische Projekte mit Schwerpunkt auf Gemeinschaftsbildung und partizipativen kreativen Methoden, darunter Audio-Storytelling, Fotografie und Food-Design.