AMAZONEN IN BERLIN

S-Bahn: Friedrichstraße, Hackescher Markt (600 m zu Fuß)
Straßenbahn: Am Kupfergraben, Hackescher Markt (400 m Fußweg)
Bus: Staatsoper, Lustgarten, Friedrichstraße
Hinweise zur Anfahrt: Vom Lustgarten aus ist der Kolonnadenhof nur etwa 300 m entfernt. Wenn Ihr verspätet ankommen, trefft uns bitte direkt am Kolonnadenhof.
Anzahl der Personen/öffentlicher Raum: Es werden etwa 10 bis 15 Teilnehmer*innen erwartet. Da die Tour in öffentlichen Räumen stattfindet, kann es auch zu Passant*innen kommen.
Die Tour ist entspannt. Die Audioführung umfasst Geräuschkulissen aus dem Amazonas-Regenwald.
Warum haben die mythischen Amazonenkrieger*innen und der größte Regenwald der Welt denselben Namen?
In diesem anderthalbstündigen experimentellen Spaziergang erkunden wir den Kolonnadenhof auf der Museumsinsel durch somatische Übungen und ein immersives Audioerlebnis. Gemeinsam werden wir die Geschichte dieses Ortes neu betrachten und aus einer ökofeministischen Perspektive reflektieren. Unterwegs begegnen wir Statuen der Amazonenkrieger*innen und ihrer*s Gegner*innen, dem griechischen Helden Herkules, und entdecken dabei die unerwarteten historischen Zusammenhänge und kolonialen Implikationen, die in diesen Skulpturen verborgen sind.
Bringt Eure Kopfhörer mit – und Eure Neugier!
Wir laden alle ein, daran teilzunehmen, und ermutigen insbesondere FLINTA*s zur Teilnahme.
Amazonen in Berlin
Amazonen in Berlin, gegründet von Chiara Faggionato und Lina Mazenett. Das Kollektiv entwickelt künstlerische, gemeinschaftsorientierte und pädagogische Projekte mit einem ökofeministischen Ansatz. Es greift Mythologien, insbesondere die Figur der Amazonenkriegerinnen, wieder auf und kontextualisiert sie aus ökofeministischer und dekolonialer Perspektive neu. Seine Praxis entfaltet sich durch verschiedene partizipative künstlerische Formate im öffentlichen Raum und im musealen Kontext.