Akzeptierende Suchthilfe & öffentliche Räume
(G843+39 Berlin)

RE1, RE2, RE6, RE7, RE8, RB23
Content Note: Wir verhandeln Suchtfragen, gesellschaftliche Exklusion und Themen die auch Wohnungslosigkeit und Ausgrenzung von Menschen besprechen. So können die Themen sicherlich belastend wirken. Es ist darauf zu achten einerseits auf das eigene Gefühl zu hören ob die Auseinandersetzung aktuell passt. Und falls ja: offen zuzuhören und mit interessiertem Blick auf den Kontext und die Menschen zuzugehen ohne ggf. zu skandalisieren oder "die-sind-so" Perspektiven mitzubringen.
Welche Raumfragen bilden sich im Bereich der akzeptierenden Suchthilfe? Das Fixpunkt Mobil fährt – neben anderen Orten – auch den Stuttgarter Platz an. Hier wird die Möglichkeit geboten sauber und unter Begleitung illegalisierte Substanzen zu konsumieren. Es gibt Tee, Essen und die Möglichkeit für sozialarbeiterische Beratung. Das Mobil ist jedoch auch eine Reaktion auf akuten Raummangel für eine feste Hilfseinrichtung.
Wir reflektieren den Status Quo am Stutti und in Berlin mit Blick auf Substanzkonsum, Soziale Arbeit und öffentliche Räume. Hierfür spazieren wir eine Route ab, hören zu den Hilfsstrukturen vor Ort und lernen vom Stutti welche Infrastrukturen hier gut funktionieren. Und besprechen welche noch denkbar wären.
Fixpunkt e.V. X Felix Egle X Kiosk of Solidarity
Fixpunkt bietet akzeptierende und vorurteilsfreie Drogenhilfe und Gesundheitsförderung an. Felix Egle arbeitet als Kommunikations- und Social-Designer unter anderem im Bereich der Suchthilfe. Der Kiosk der Solidarität ist ein urbanes Praxis-Format, das in die umkämpften gesellschaftlichen Felder Arbeit, Gesundheit und Wohnen in Berlin interveniert. Am Stutti vereinen wir Praxen und Perspektiven und reflektieren Fragen zu urbaner Praxis und akzeptierenden Suchhilfe.