Der Pilot startet!

Ab dem 19. März können sich über das neue Förderinstrument Berliner Projektfonds Urbane Praxis weitere Akteur*innen mit ihren Konzepten initiativ bewerben

Ausschreibung des Berliner Projektfonds ‚Urbane Praxis‘

Anweisungen über die Pilot-Ausschreibung des Berliner Projektfonds Urbane Praxis

In Berlin wurden in den vergangenen Monaten über alte Zäune gestiegen, neue Baustellen eröffnet und an wichtigen Pionieranlagen weitergebaut: Mittendrin und in der Peripherie. Es wachsen postdisziplinäre Stadtlabore, die zusammen mit Berlinerinnen und Berlinern stadträumliche Visionen erproben. Unsere Initiative realisiert im Verbund mit zahlreichen Netzwerkpartner*innen exemplarische Campusprojekte und entwickelt die Grundlagen für den Aktionsplan Urbane Praxis: urbanepraxis.berlin/aktionsplan-urbane-praxis.

Der Kreis wird erweitert, wir freuen uns auf neue Mitstreiter*innen, die mit ihren eigenen Projekten die künstlerischen Perspektiven vervielfältigen!
Ab dem 19. März können sich über das neue Förderinstrument Berliner Projektfonds Urbane Praxis, das von der Stiftung Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung betreut wird, weitere Akteur*innen mit ihren Konzepten initiativ bewerben: Insgesamt 1,2 Millionen Euro stehen allen in Berlin ansässigen Kunst- und Kulturschaffenden zur Verfügung. Finanziert werden Projekte, Prozesse und Workshops, die Stadtraum neu denken und durch künstlerische und kuratorische Praktiken Ideen und Konzepte für die Zukunft des urbanen Zusammenlebens erproben.

Durch die Praxis sollen Freiräume geschaffen und Stadtflächen neu/anders genutzt werden. Die Schnittstellen zwischen Kunst, Gesellschaft, Architektur und Gebautem zu den Bereichen Stadtentwicklung, Soziales, Bildung, Politik, Umwelt, Wirtschaft sollen gestärkt und neue, innovative Partnerschaften sowie Netzwerke in der Stadtgesellschaft gefördert werden. Orientierung bieten die Standorte der Initiative Urbane Praxis mit den Initialcampus und Stadtlaboren, zwei Werkstattkonferenzen sowie den vielfältigen, spartenoffenen Kooperationsstrukturen.
Es besteht die Möglichkeit, eigene Ideen, Initiativen und Netzwerke an die Campusanlagen des Initialprojekts Urbane Praxis anzubinden, dazu zählen: S27 – Kunst und Bildung, Berlin Mondiale/Kulturnetzwerk Neukölln, Floating University/Floating e.V., Haus der Statistik/ ZUsammenKUNFT Berlin eG, station urbaner kulturen/nGbK, Baupalast am Dragoner/constructLab (und andere), ZK/U. Die Vernetzung erfolgt über das Projektbüro Urbane Praxis: office@urbanepraxis.berlin.

Der Antrag wird online veröffentlich unter: www.projektfonds-urbane-praxis.berlin
Antragszeitraum: 19. März 2021 – 14. April 2021
Projektzeitraum: Mitte Mai bis 31. Dezember 2021
Fördersumme: 10.000 € – 60.000 € (120.000 € in Ausnahmefällen)
Förderfähig: künstlerische Projekte/Prozess-/Konzeptionsphasen
Bekanntgegebene Förderkriterien:
• Künstlerische Gestaltung
• Nutzung des Stadtraums
• Diversitätssensibilität
• Einbinden von lokalen Akteur*innen
• Interdisziplinäre Verknüpfungen

Anträge werden von einer Jury bewertet. Juror*innen sind: Anuscheh Amir Khalili, Christopher Dell, Danilo Vetter, Seraphina Lenz, Van Bo Le-Mentzel, Gülsah Stapel (+ NN).

Für Fragen über die Pilot-Ausschreibung kann man sich an das Team des Projektfonds Urbane Praxis (Stiftung Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung) wenden: urbanepraxis@kulturelle-bildung.berlin.

Der Berliner Pilot-Projektfonds Urbane Praxis ist ein Förderinstrument der Senatsverwaltung Kultur und Europa: www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/foerderprogramme/draussenstadt