Liminale Nacht
Der Ort hat eine trans- und queerfreundliche Atmosphäre.
Mit ÖPNV: Die nähste U-Bahn-Station ist Osloer Str. (ca. 1 km), die nähste S-Bahn Schönhauser Allee (ca. 1 km). Von beiden Orten kann ein Bus genommen werden der etwa 100 m entfernt vom Veranstaltungsort hält.
Unser Awarenessteam der Praxiswoche erreichst du zu den Einsatzzeiten unter: +49 157 53 55 41 96 und vor Ort am Mehringplatz 8 10969 Berlin.
IN KÜRZE: Die Liminale Nacht ist ein Abend zwischen, Sauna, Karaoke und Film, der der Aneignungen des Urbanen gewidmet ist. ETWAS AUSFÜHRLICHER: Die Liminale Nacht ist ein Ort für Begegnungen im Zwischenraum. Sie soll am 9.9. im Make up e.V. in der Papierstraße 11 in Berlin-Reinickendorf stattfinden. Das Make up ist ein Atelier, Veranstaltungs- und Vernetzungsort. In einer ausgebauten, zwischengenutzten Schreinerei wird hier Kunst, Feminismus und die Frage nach dem Recht auf Stadt verknüpft.
Hier im Ruderalen möchten wir zu einer Liminalen Nacht zwischen Sauna, Karaoke, Film, Feiern und Vernetzung einladen. Die MoMo Sauna eignet sich den Bürgersteig an und die SweatX Sauna das Dach, unbeachtete Räume des Ruderalen werden so für eine Nacht zu Wellnessorten für alle. Die von Tom Mayer moderierte Karaoke ermutigt zum Singen. Die Texte werden dabei an die Wand der benachbarten Fabrik geworfenen. Wer will kann sich die Fabrikwand durch green-screen-Magie als ‚Backing Dancer‘ aneignen. Zwischendurch stellt der Kurzfilm „Himmel und Hölle“ von der Initiative „Operation Himmelblick“ die Frage: Wem gehören die Dächer? Und können die Dächer ein Ort für urbane Gemeinschaft und Lebendigkeit sein, jenem oevre sein, von dem Henri Lefebvre träumte? Fragen, die mit den Produzent:innen des Films diskutiert werden können.
Dazu gibt es selbstgebackene Steinofenpizza aus dem an den alten Fabrikschornstein angeschlossenen Pizzaofen. Die Bar hat geöffnet, das Lagerfeuer und der Kamin sorgen für Gemütlichkeit und die Möglichkeit sich in Gesprächen zu verlieren und in neuen Freundschaften wieder zu finden.
So möchte die Liminale Nacht einen Raum erschaffen, in dem urbane Aktivist:innen und Utopist:innen, Nachbar:innen, Künster:innen und Arbeiter:innen aus der benachbarten Fabrik zusammen kommen können, um das Urbane in seiner Vielschichtigkeit zu feiern. Indem die Nacht utopisch Scheinendes erlebbar macht, möchte sie dazu ermutigen, urbane Träume zu erlauben, an ihre Umsetzung zu glauben und den Mut zu schöpfen, sich selber die Nischen der Stadt anzueignen, um sie zu Orten von Zusammenkunft und Poesie zu machen.
PROGRAM:
19:00 – 24:00 – MoMo Sauna und SweatX Sauna sind heiß!
19:00 – 24:00 – Die Bar hat geöffnet und es gibt Steinofenpizza.
20:00 – 20:30 – Screening des Films „Himmel und Hölle“ mit anschließendem Gespräch mit den Produzent:innen.
21:00 – 24:00 – Karaoke (bis 22:00 draußen, dann drinnen)
Veranstaltungsort:
Make up e.V. in der Papierstraße 11 in Berlin-Reinickendorf
Organisation/ Initiative:
Make-up ist ein selbstorganisierter Non-Profit-Projektraum, eine Ateliergemeinschaft und ein Verein in Berlin. Seit Herbst 2020 befindet sich Make-up in einer ehemaligen Tischlerei in der Papierstraße, die in einen offenen Raum für kreative Begegnungen, Produktion, Diskussion, Performance, Nachbarschaft und Kunst verwandelt wurde. Der Raum bietet Ateliers für Künstlerinnen und Forscherinnen, ein Tonstudio, einen Veranstaltungsraum, eine Holzwerkstatt, eine Außenküche mit Lehmofen, einen Innenhof mit Garten und Bühne, eine Küche und zwei Saunen. Make-up ist eine Gemeinschaft von rund 15 Künstlerinnen, Freundinnen, Nachbarinnen und Besucherinnen. Es ist ein Ort für transdisziplinäre Zusammenarbeit, Solidarität, respektvolles Miteinander und für gemeinsames Experimentieren.
Gefördert:
Die Veranstaltung ist Teil der Initiative DRAUSSENSTADT, gefördert vom Berliner Projektfonds Urbane Praxis sowie von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.