Kooperativ und in gemeinsamer Verantwortung arbeitet seit 2018 die Koop5 - ein Zusammenschluss aus Zivilgesellschaft und öffentlicher Hand - an der Entwicklung des Areals zu einem gemeinwohlorientierten und gemischt genutzten Quartier.
Auf Hinwirken der Initiative Haus der Statistik, einer Gruppe engagierter Künstler*innen, Architekt*innen, Kulturschaffender und Politiker*innen wurde 2015 der geplante Abriss des DDR-Verwaltungsgebäudes verhindert. Im Bestand und durch ca. 65.000 m² Neubau entstehen Raum für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen sowie ein neues Rathaus für Mitte und Verwaltungsnutzungen. Die Erdgeschoße des neuen Quartiers sollen dem Gemeinwohl dienen. Dafür wird während der Planungs- und Bauphase der Grundstein prozesshaft und prototypisch mit den Pioniernutzungen gelegt.
Die Pioniernutzungen stellen den kooperativen Planungsprozess in der Praxis dar und bieten einen aktiven Mehrwert für die Stadtgesellschaft, in dem nachbarschaftliche und stadtweite Bedarfe vor Ort bereits heute ihren Platz finden.