Sonntag #popUPwoche

Hier findet ihr das Programm der PopUp Woche für Sonntag

Wann: 13h – 17h

Wo: Dragoner Areal, Mehringdamm 20, 10969 Berlin (vor der Plangarage)

Was: Seit einem Jahrzehnt befeuern aktive Bürger*innen-Initiativen die öffentliche Diskussion über die Zukunft des Rathausblocks, um daraus inzwischen ein Modellprojekt der Stadtentwicklung gemacht zu haben, das sich der kooperativen Beteiligung von Stadtgemeinschaft, Entwickler*innen und Verwaltung verschreibt. In dem offenen Prozess steht nun vor allem fest, dass sich auf dem weitläufigen Gelände im Zentrum von Berlin, zwischen Kreuzberg und Schöneberg, in den nächsten Jahren alles ständig in Veränderung befinden wird. Wie können wir eine Stadt der Zukunft auf Gemeinschaft, Fürsorge und Gemeingut aufbauen? Wie können wir öffentliche Räume zum Austauschen, Streiten und füreinander Sorgen schaffen, in denen radikale Diversität der Motor für den Wachstum einer Community darstellt?

Die vier Initiativen Bündnis Feuer & Flamme, W.oW., Fahrrad 3000 und CoCoo bewegen sich im Rathausblock Kreuzberg seit mehreren Jahren mit eben diesem Motiv zwischen Selbstverwaltungsstrukturen der Nachbarschaft und dem offiziellen Stadtentwicklungsprozess. Mit ihren künstlerischen und sozialen Aktivitäten schaffen sie an dem Ort gemeinwohlorientierter, kooperativer Stadtentwicklung Räume für Fürsorge, Großzügigkeit und Gastfreundschaft – mit der Überzeugung, dass diese die Grundlage für Begegnung und (politisches) Aktivwerden darstellen.

Wann: 13h – 17h

Wo: Dragoner Areal, Mehringdamm 20, 10969 Berlin (vor der Plangarage)

Was: Am letzten Tag der popUP Woche laden wir das Urbane Praxis Netzwerk, Interessierte und Passant*innen zu warmen Fussbadgesprächen ein – eine Möglichkeit das Netzwerk Urbane Praxis kennenzulernen und niedrigschwellig ins Gespräch über Urbane Praxis, Raumpotentiale, Aneignung und Transformation von (öffentlichem) Raum zu kommen.

Urbane Liga Alumni & Popticum „We use inflatable installations as a way of engaging a discussion about curatorial practice, opportunistic urbanism and the role of architects and designers as place-makers and provocateurs.“

Wann: 14h – 16h

Wo: Zwischen East Side Mall & Ostbahnhof

Was: Mit Hilfe einer von Radical Data entwickelten App werden wir den öffentlichen und pseudo-öffentlichen Raum in einem exemplarischen Stück Berlins gemeinsam untersuchen und uns dessen Grenzen und Begrenzungen bewusst machen. Wollt ihr mitmachen? Schreibt uns unter: anmeldung@guerillaarchitects.de

Guerilla Architects ist ein Künstler*innenkollektiv mit Sitz in Berlin. Fragestellungen politischer, juristischer und räumlicher Grauzonen stehen im Fokus ihrer räumlichen Interventionen und sozialkritischen Kunstprojekte.

Radical Data ist ein Kollektiv, das Daten nutzt und Werkzeuge für den Widerstand und alternative Zukünfte entwickelt.

Wann: 17h – 20h

Wo: Café Interfix am Kastanienboulevard, Stollberger Str. 63, 12627 Berlin

Was: Mit dem Projekt re-existencia Hellersdorf erprobt das Kollektiv rampe:aktion die Übersetzbarkeit von Konzepten und Praktiken urbaner Widerständigkeit aus dem lateinamerikanischen Raum in der urbanen Peripherie Berlins. Das Projekt entsteht im Anschluss und als Fortführung einer Workshop-Reihe, die – von Carolina Pinzón Rivera und Christian Diaz Orejarena initiiert – Anfang 2022 in Kolumbien stattgefunden hat. Diese Aktivitäten und die dort entstandenen Filmaufnahmen waren Ausgangspunkt für experimentelle Filmaktionen in der Umgebung der station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf und mit der Nachbar_innenschaft während einer Woche im September 2022.

Die Gruppe lädt nun zu einer installativen Präsentation ein, bei der sie Einblicke in den Prozess gibt und eine Auswahl an Material-Experimenten zeigt. Ein Projekt von rampe:aktion: Lara Dade, Christian Diaz Orejarena, Christian Limber, Sahba Sahebi, Ginan Seidl, Miriam Trostorf. Unterstützt durch Juan Camilo Alfonso und Carolina Pinzón Rivera Weitere Informationen unter: https://rampecollective.org

Die Gruppe rampe:aktion versammelt seit 2019 Menschen mit unterschiedlichen Interessens- und Arbeitsschwerpunkten – auch im internationalen Kontext. Wir arbeiten und denken zusammen an einer disziplinüberwindenden Praxis, die sich an den Schnittstellen zwischen Bildender Kunst, Soziale Arbeit, Film, Kunstvermittlung, Aktivismus und Kuratieren verortet.