Mitgliederversammlung – Neues Jahr, neues Glück
Neues Jahr – Neues Glück! Ein Motto was die Mitgliederversammlung von Urbane Praxis e.V. auf den Kopf gestellt hat.
Denn was sind unsere Ziele, womit erreichen wir unser Glück für den Verein?
UP e.V. ist ein Experementierort und Spielplatz für neue Ideen?
UP e.V. ist eine Verwaltungsrichtlinie in der urbanen Stadtgestaltung?
UP e.V. fungiert als Türöffner für ungenutzte Orte in Berlin?
UP e.V. fördert den Diskurs für eine klimagerechte und soziale Stadt?
UP e.V. macht Politik und ist mit festen Geldern im Haushalt Berlins eingeplant?
Welche Ziele sind noch aktuell, welche müssen umstrukturiert, überdacht oder neu gebildet werden? Was wollen wir erreichen, wie wollen wir es erreichen und vor allem mit wem wollen wir es erreichen?
Fragen die wir in einem Workshop bearbeitet haben und uns auf einem Weg in ein Neues Jahr und Neues Glück begleiten werden!
Obwohl wir uns nicht immer einig sind wohin es genau gehen soll. Nach mehreren Runden voller diskutieren, Gemeinsamkeiten finden, neue Wegen suchen und gemeinsam entdecken kamen wir zu einem Ergebnis.
7 Ziele mit dem Fokus auf eine genaue Analyse und Umsetzungspotential im gemeinsamen Konsens der Vereinsmitglieder.
# 1 Beratung:
UP e.V. operiert als kostenlose Beratungsstelle, die Akteur:innen der Urbanen Praxis gefährdete bestehende Orte zu sichern zu dem unterstützt der UP e.V. experimentelle, vielfältige, diverse und selbstorganisierte Räume zu öffnen. Somit ist der Verein, bzw. die Urbane Praxis, bis Ende 2024 in allen Berliner Stadtbezirken vertreten.
# 2 Kommunikation:
Über die Aktivitäten und Präsenz an den Orten entstehen Bilder, Vorstellungen und Narrative die der Urbane Praxis e.V. breit veröffentlicht und kommuniziert, sodass es positiv inspiriert und auch weitere zur Teilnahme anregt.
# 3 Klimakampagne:
Der UP e.V. entwickelt im kommenden Jahr eine interdisziplinäre Kampagne um ihre Relevanz in der Entwicklung einer Klimagerechten und sozialgerechten Stadt zu erforschen.
# 4 How to Verein:
Der UP e.V. ist eine Aktions- und Interessensgemeinschaft im Prozess. Solidarisch im miteinander, vernetzt in der Stadt, vielfältig im Tun und sein, sowie kritisch reflektierend. Er evaluiert seine Zielerreichung jährlich selbst und fremd.
# 5 Berufsverband:
Bis Ende 2024 haben wir die Richtlinie zur fairen Bezahlung veröffentlicht und uns damit, wie auch andere Berufsverbände, populär gemacht. Bewusst haben wir uns von einer Geldgeber*innenfunktion distanziert. Wir verhalten uns wie ein Berufsverband, das transziplinäre Berufsverständnis wird dadurch unterstützt. Als potentielle Maßnahme wirken wir darauf hin, dass die UP als Zugangskriterium für die KSK gilt. Und wir veröffentlichen eine HOUP – Die Honorarordnung für Urbane Praktiker*innen.
# 6 Fachgremium in Planung:
Im Jahr 2026 trifft das verbindlich hinzu zuziehende Fachgremium in Kraft, welches für experimentelle Freiräume in allen Stadtentwicklungsprozessen sorgt, bei welchem Bürgerbeteiligung vorgeschrieben ist oder ab einem Investitionsvolumen von 50 Millionen.
# 7 Finanzen:
Im Doppelhaushalt ‘24/’25 ist die Netzwerkstelle mit min. 300.000€ gesichert. Der UP e.V. unterstützt die Sicherung des Berliner Projektfonds Urbane Praxis ebenfalls im Doppelhaushalt ‘24/’25. Bis Ende 2026 sind alle Urbane Praxis relevanten Fördermittel identifiziert und spezifisch in einem Fusionstopf gewidmet, eventuell ist eine Stiftung oder eine andere Form gegründet dafür. Urbane Praxis wird als Akteur*in und Ansatz in der Konzeptions- und Umsetzungsphase der IBA 2030 beteiligt, ist Mittler*in zwischen Berlin und Brandenburg und trägt mit 20 Standorten zur IBA bei.
Jetzt heißt es, die gemeinsame Power zu bündeln, um die Ziele in diesem Jahr umzusetzen.