Handlungs- und Entwicklungs
konzept 2024 zur Zobtener Straße Berlin Lichten-
berg

Studie Projekt Platz*Da

“Wie kommen wir ins Handeln, um Berlin krisenfest, innovativ und gemeinwohlorientiert zu gestalten? Wie können wir komplexe Transformationsprozesse pro-aktiv und in Kooperation mit Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung navigieren? Berliner*innen brauchen mehr Raum für Begegnung und zum aktiven Ausprobieren: eine lebendige Urbane Praxis! In der ganzen Stadt gibt es eine Reihe von Akteur*innen und Projekten, die nicht unter die gängigen Genres gefasst werden
können.“

(Berliner Aktionsplan Urbane Praxis, Stand Januar 2023)

Im Rahmen dieses Handlungs- und Entwicklungskonzeptes wird der Versuch unternommen, die
ressortübergreifenden Arbeits- und Denkweisen von Urbaner Praxis auf ein Entwicklungs- und
Betrachtungsgebiet im Lichtenberger Süden darzulegen. Anhand von den zur Verfügung stehenden Informationen des Lichtenberger Bezirksamtes, einer (sozial-)räumlichen Analyse der
Autor*innen und den Erkenntnissen aus Interviews mit Akteur*innen der bereits stattgefundenen
Experimentierphase des Urbane Praxis Projektes “PlatzDa!” werden lokale Herausforderungen, konkrete Maßnahmen und Vorschläge für zukünftige Transformationsprozesse dargelegt.

Das vorliegende Dokument hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Experimentierphase des “PlatzDa!” Projektes wurde auf der Brache der Zobtener Straße 70 (10317 Berlin) zwischen Januar- September2023 von S27 – Kunst und Bildung, einem Verein zur Förderung der interkulturellen Jugendarbeit durchgeführt. Die Freifläche an der Zobtener Straße wird seit Oktober 2022 von der Clubcommission entwickelt und mit Hilfe der Eine Für alle EG als Träger angemietet. Die Clubcommission kümmerte sich hierbei um Infrastruktur und Abwicklung.


Die S27 bespielte das Projekt als Initial-Akteur ab 2023 und errichtete temporäre Bauten in Kooperation mit dem Architekturbüro raumlabor Berlin. Die im Folgenden behandelten Nutzungen
des Zwischennutzungsprojektes wurden von der Stadtverwaltung bisher geduldet. Momentan befinden sich die Clubcommission in Verhandlungen mit dem Umwelt- und Stadtplanungsamt Lichtenbergs, um (Bau-) Genehmigungen für die zukünftige, kulturstrukturelle Nutzung zu erhalten.
Anhand des “Platz*da” Projektes soll repräsentativ dargestellt werden, in welchen Sektoren
Urbane Praxis ressortübergreifende Lösungsansätze formuliert und inwiefern diese in die bestehenden Konzepte/Studien/Planungen der einzelnen Sektoren der Stadtverwaltung eingebettet
werden können. Damit soll gezeigt werden, dass ressortübergreifende Arbeit wie Urbanen Praxis
effektiver, kostengünstiger und nachhaltiger als die gängige nicht-ressortübergreifende Arbeit der
Verwaltung ist.

Die vollständige Studie findest Du hier zum Download.