Berlin bekommt ein Kulturkataster
Jetzt mitmachen und Orte, Initiativen mitkartieren.
Liebe Urbane Praktiker*innen,
Berlin bekommt ein Kulturkataster und neben den großen Häusern, den Bibliotheken, Museen oder Clubs, sollen auch die bestehenden sowie nicht mehr existierenden Orte der kulturellen Stadtentwicklung sowie Potentialorte sichtbar gemacht werden.
An dieser Stelle kommt ihr als Expert*innen eurer eigenen Praxis ins Spiel: denn nur mit eurer Teilnahme an der Umfrage inkl. Einverständniserklärung können betreffende Orte als Teil des Berliner Kulturkatasters veröffentlicht werden! Warum das so wichtig ist, erfahrt ihr weiter unten. Ansonsten könnt ihr teilnehmen, sofern ihr entweder:
-Teil des Teams eines physischen Standorts der kulturellen Stadtentwicklung (Ort der Urbanen Praxis) in Berlin seid, der seit mind. 1 Jahr besteht.
-Teil des Teams eines physischen Standorts der kulturellen Stadtentwicklung (Ort der Urbanen Praxis) in Berlin seid/ward, der mind. 1 Jahr bestand und nun temporär oder dauerhaft geschlossen ist.
oder:
-Teil einer Initiative/Gruppe seid, die einen konkreten physischen Ort der kulturellen Stadtentwicklung (Ort der Urbanen Praxis) zukünftig entwickeln möchte und bereits konzeptionell/ politisch daran arbeitet,
-eine Potentialfläche kennt, die entweder von Seiten der Bezirks- und Senatsverwaltung oder Politik für kulturelle Nutzung/Entwicklung gekennzeichnet wurde.
Aber noch einmal von vorne: Das Kulturkataster ist ein Verzeichnis bzw. eine Karte, die konkrete physische, kulturelle Standorte in Berlin abbilden soll. Es dient dazu, Kulturorte sichtbar zu machen und zu dokumentieren. Das Berliner Kulturkataster soll aber auch als Instrument für Politik und Verwaltung fungieren: Erst die Kartierung dieser Orte macht es möglich, die Weiterentwicklung oder gar das Fehlen von Kulturorten darzustellen und politische Forderungen daraus abzuleiten.
Im Auftrag der Kulturraum Berlin gGmbH, einer Tochtergesellschaft der öffentlich-rechtlichen Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung, erfasst der Urbane Praxis e.V. bestehende, nicht mehr existierende Orte der kulturellen Stadtentwicklung als auch Potentialorte für die kulturelle Stadtentwicklung im Rahmen des Kulturkatasters.
Solltet ihr also Teil dieser Berlinweiten Karte werden wollen, und damit für mehr Sichtbarkeit eurer Arbeit sorgen, möchten wir euch dazu einladen, an der beigefügten Umfrage teilzunehmen. Diese ist bis zum 3. Februar 2025 auszufüllen.
NOCHMAL: Ohne eure Teilnahme an der Umfrage inkl. Einverständniserklärung ist es aufgrund der Bedingungen des von der Kulturraum Berlin gGmbH ausgeschriebenenAuftrags nicht möglich, euren Standort aufzunehmen! Es geht hierbei wie gesagt nicht um die Dokumentation temporärer Projekte oder Veranstaltungen, sondern um physische Standorte, die sich seit über einem Jahr als Orte der kulturellen Stadtentwicklung/Urbanen Praxis etabliert haben.
WICHTIG: Ausschließlich die Daten zum Namen des Ortes, der Adresse unter der Kulturortkategorie “(Potentielle) Orte der kulturellen Stadtentwicklung (Orte der Urbanen Praxis)” werden veröffentlicht. Alle weiteren erhobenen Daten werden nicht veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben und dienen ausschließlich dafür, dass die Netzwerkstelle des Urbane Praxis e.V. sich weiterhin für eure Belange auf politischer und stadtweiter Ebene einsetzen kann.
EBENFALLS WICHTIG: Sollten unter einer Träger:innenschaft mehrere Orte laufen, muss die Umfrage je Ort separat ausgefüllt werden.
FALLS IHR FRAGEN HABT: Meldet euch gerne an Miriam Rausch und Benedikt Stoll über raum@urbanepraxis.berlin.