Toolbox „180* mag“

Skateboarding verändert sich stetig. Von Surf-Imitation und leeren Backyard-Pools in den 70ern über Vert-Skating in den 80ern bis hin zu

Skateboarding verändert sich stetig. Von Surf-Imitation und leeren Backyard-Pools in den 70ern über Vert-Skating in den 80ern bis hin zu Streetskaten in den 90er Jahren. Von ersten informellen Skate-Contests bis zur Aufnahme bei Olympia in 2020. Auch wenn sich Skateboarding in den letzten Jahren deutlich professionalisiert und kommerzialisiert hat, prägen seine Ursprünge als „Counterculture“ bis heute das Selbstverständnis vieler Skater*innen. Die politische und philosophische Essenz findet besonders in der Aneignung des urbanen Raums immer wieder neuen Ausdruck. Mit viel Kreativität stellen sich Skater*innen ihre Körper außerhalb der Grenzen des Stadtdesigns vor. Sie stören lauthals die öffentliche Ordnung und begegnen den Herausforderungen subkultureller Verdrängung, indem sie sich Umgebungen aneignen, die auf Segregation oder Gentrifizierung ausgelegt sind. Darüber hinaus ist Skateboarding als Subkultur schon immer stark durch seine Community geprägt. Herkömmlich geht es weniger um Wettkampf, als darum, gemeinsam zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Und doch ist Skaten auch etwas sehr Persönliches. Man tritt in einen Aushandlungsprozess mit sich selbst. Es lebt von Selbstausdruck, der eigenen Risikobereitschaft und Verletzlichkeit.

Hier findet ihr das Magazin zum Download: https://www.urbanepraxis.berlin/wp-content/uploads/2025/03/180mag-komprimiert.pdf