Traces of Solidarity
Traces of Solidarity – remnants of self-organised common welfare and care practices war eine Ausstellung und ein Moment des Austauschs
Traces of Solidarity – remnants of self-organised common welfare and care practices war eine Ausstellung und ein Moment des Austauschs mit Initiativen und Künstler*innen, die Artefakte, Gedanken und Gefühle nutzten, um queerfeministische Perspektiven aus der osteuropäischen und balkanischen Diaspora zu beleuchten. Kuratiert von O und Sharmila Sharma, fand sie vom 22. bis 24. November 2024 in der Galerie Grolman (Grolmanstr. 51) statt.
Folgende Kollektive nahmen teil: politicalkitchenberlin, nettlesandpoppies, macro.plate.now, dziewuchy_berlin, diasporacivicaberlin, wirsindhier_berlin, lets.unsettle, sabbath.berlin, feminist.translocalities, koopkultur, schoolofimpermanence.
Ausgangspunkt der Ausstellung war ein kollektiver Moment am 22. November in der Galerie Grolman – „time to talk“, ein Abend, der dem Austausch von Wissen, Praktiken und Erfahrungen zwischen diesen diasporischen osteuropäischen kollektiven Praktiken in Berlin gewidmet war. In den darauffolgenden Tagen und Stunden füllte sich die Galerie langsam mit Artefakten, die die Arbeit der Kollektive repräsentieren – Fotos, Videos, Saatgut, Lebensmittel, Kerzen, Erde, Tonaufnahmen, handgezeichnete Tischdecken, Protestplakate, Flugblätter, Abzeichen, etc. Jetzt ist es an der Zeit, die Punkte zu verbinden und eine gemeinsame Basis zu schaffen. Wir kommen zusammen, um ein Abendessen und Denkanstöße zu teilen und gemeinsam die Praktiken im Raum zu verkörpern.
Aus dem Gesammelten entstand ein wachsendes Archiv: www.tracesofsolidarity.xyz
Mit dem gebündelten Wissen wollen wir wachsen, die Inhalte teilen und weiter ein Raum der geteilten Praxis schaffen. Gerne könnt ihr Eure Ansätze über die Website teilen und veröffentlichen.

Vielen Dank an Anna, Anna, Anna, Antonio, David, Elena, Emilia, Jakob, Joanna, Laura, Mariia, Maryna, Maxim, Nadezda, O, Phoung, Sharmila, Sveta, Tetiana für die Teilnahme an diesem Projekt.
Berlin, Dezember 2024
Kuration:
Sharmila Sharma möchte mit Ihnen einen ehrlichen, mitfühlenden, politischen und ermutigenden Raum schaffen, der Dialoge ermöglicht und solidarisch handelt. Sie arbeitet seit über 10 Jahren im kulturellen und künstlerischen Bereich. Sie ist genervt vom Mangel an kritischen Räumen und dem Verstummen von Stimmen, die nicht gehört werden.
Oliver Mateusz Gudzowski war ebenfalls ein wichtiger Teil des Projekts Traces of Solidarity. Seine Fähigkeit, kritische Diskurse über urbane Praxis mit partizipatorischen Methoden zu verknüpfen, trug dazu bei, den Inhalt des Projekts zu vertiefen. Seine Arbeit an der konzeptionellen Entwicklung und Vermittlung dieser Themen trug wesentlich dazu bei, Brücken zwischen verschiedenen Akteuren und lokalen Kontexten zu schlagen.
Textdokumentation Veranstaltung:
Kristin Lazarova ist eine in Berlin lebende Architektin und Urbanistin mit bulgarischen Wurzeln. Kristin gestaltet kollektiv urbane Räume und lehrt darüber. Kristin hat das Netzwerkbüro Urbane Praxis mit aufgebaut und leitet es derzeit.
Gestaltung:
Dana Schneider
Diese Publikation entstand im Rahmen des Projekts Traces of Solidarity – remnants of self-organised common welfare and care practices, gefördert durch den Berliner Projektfonds Urbane Praxis.